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FILMKRITIK "KRAMPUS"

 

Multischüler schütteln Kopf über amerikanischen Krampus!

 

Voller Erwartungen gingen viele Österreicher, wie auch wir, ins Kino, um „Krampus“ zu sehen. Nach bereits vielen amerikanischen Adaptionen österreichischer Geschehnisse wagten sich die Amerikaner auch an einen unserer berühmtesten Bräuche heran.

Der zweite Film des Regisseurs Michael Dougherty wirkt wie eine Mischung aus „Scouts vs. Zombies“ und einem alten deutschen Gruselfilm. Dabei ist der Film weder gruselig noch spannend. Dougherty wollte mit seinem Film aber eine Botschaft vermitteln. Er will uns mit seinem Film sagen, dass Weihnachten ein Fest der Familie ist und Streit und Feindlichkeit in der Weihnachtszeit nichts verloren haben.

Der Film beginnt wie ein Teil der „Santa Claus“ – Reihe. Idyllisch. Schön. Weihnachtlich.

Man sieht die Großmutter Kekse backen. Eine Überraschung ist, dass sie den ganzen Film hindurch im westösterreichischen Dialekt spricht. Amüsant dabei ist, dass nur ihr Enkel sie versteht. Das absolut Lächerlichste am gesamten Film ist eine Szene, in der die Lebkuchenmännchen, welche die Großmutter gebacken hat, beginnen die Familie zu attackieren. Weiters ist die Darstellung des Krampus, wie man sich schon im Vorhinein denken kann, sehr schlecht. Die Lebkuchenmännchen sowie ein menschenfressender Wurm wirken total Fehl am Platz. Weiters ist das Drehbuch des Films stümperhaft. Manche Passagen sind einfach nur kärglich. Trotz all diesen negativen Aspekten kann man die Filmmusik von Douglas Pipes nur loben. Sie verleiht den Gruselszenen im Film, trotz der schlechten visuellen Umsetzung, viel Tiefe und Spannung.

 

Der Film bekommt von mir 2 von 10 Sternen.

 

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